Landschaftlich bietet Südkorea aus fotografischer Sicht eine faszinierende Mischung aus Kontrasten und Vielfalt, angefangen bei malerischen Bergketten, umhüllt von mystischen Nebelschwaden, die sich mit sanften Hügeln und scharfen Gipfeln durch das Land ziehen und atemberaubende Fotomöglichkeiten eröffnen. Die langen, felsigen Küstenlinien Südkoreas, durchzogen von einsamen Stränden, bieten eine beeindruckende Kulisse die das Herz eines jeden Landschaftsfotografen höherschlagen lässt. Terrassenförmig angelegte Reisfelder in den ländlichen Gebieten sind nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern bieten auch interessante geometrische Muster. Insbesondere während der Anbausaison können grüne Felder mit Wasserspiegelungen und dem Spiel von Licht und Schatten einzigartige Fotografien ermöglichen.

Im Kontrast zum ruhigen Hinterland Südkoreas stehen in der Hauptstadt Seoul die traditionelle Architektur, bestehend aus prächtigen Tempeln und Palästen, und die Moderne der gigantischen Wolkenkratzer, die das Stadtbild dominieren und sich als faszinierende Fotomotive präsentieren. Die charakteristische Stadtsilhouette Seouls hält auch tagsüber, aber insbesondere bei Nacht, weitere fesselnde Motive bereit. Interessante Fassaden der modernen Hochhäuser, beleuchtete Brücken und geschäftige Straßenzüge bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Erstellen beeindruckender Nachtaufnahmen im Rausch der urbanen Energie dieser Metropole.

Dieser Querschnitt der vielfältigen Landschaften Südkoreas bietet eine reiche Quelle der Inspiration für jeden neugierigen Fotografen. Die perfekte Harmonie, die zarte Eleganz und die subtilen Feinheiten, die dieses Land formen, sind wie geschaffen für die fotografischen Präsentationen unvergleichlicher Landschaften und minimalischer Langzeitbelichtungen. Nur wenige Orte dieser Erde bieten durch die Fülle an abwechslungsreichen Landschaften, den zahlreichen spirituellen Tempeln und Schreinen, den schroffen Felsküsten und minimalistischen Fotomotiven einen solch schmalen Grat zwischen asiatischer Perfektion und Naturverbundenheit, der fotografisch erkundet werden möchte. Ein Paradies für jeden Landschaftsfotografen, der frei nach Zen seine Fotos auf das Wesentliche reduzieren will.

In Vorbereitung auf unseren ersten Fotoworkshop in Südkorea zum Thema "Minimalistische Landschaftsfotografie" leiten mein Kollege Michael Reibert und ich zum Entdecken neuer, potentieller Fotospots diese exklusive Scoutingreise auf der uns eine kleine Gruppe, bestehend aus nur 3 Teilnehmern, die bereits mindestens einen Fotokurs bei mir absolviert haben, begleiten wird. Den Blick hinter die Kulissen einer solchen Reise und des damit verbundenen Workshops bietet sich nicht vielen Teilnehmern. Das Finden und Bewerten unbekannter Motive und Fotospots steht auf dieser Reise genauso im Fokus wie das Entwickeln und Fordern der eigenen Vorstellungskraft für die erste, grobe aber kreative Vision eines noch nicht geschossenen Fotos. Auch der Planungsablauf und die Spotverteilung, abgestimmt auf optimale Tageszeiten, Lichtsituationen und Motivvariabilität zum Zusammenstellen abwechslungsreicher Fotomotive in einem fremden, unbekannten Land, bilden eine wichtige Basis. Eine solche Scoutingreise kommt einer kleinen, abenteuerlichen Erkundungstour gleich, die wir mit Fotobegeisterten wie Dir teilen möchten, um Dir diesen exklusiven Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen.

Mit etwas Geschick und einer guten Planung wird der erste offizielle Fotoworkshop in Südkorea zu Beginn des Jahres 2027 stattfinden können. Innerhalb von zehn Tagen werden wir sechs neugierigen Fotografen entlang unserer sorgfältig geplanten, sehenswerten Route zahlreiche gescoutete Fotospots, sowie bei Bedarf ausreichend Alternativspots, näher bringen und ihnen helfen ihre Fotos mit der Leichtigkeit Asiens in all seiner Eleganz, Schlichtheit und Perfektion zu etwas ganz Besonderem zu machen.